Projekt Rauchfreies Auto für mein Kind

Bei Kindern kann Passivrauchen zu akuten und chronischen Atemwegserkrankungen sowie zu akuter und chronischer Mittelohrentzündung führen, Asthma verschlimmern, sowie den Bluthochdruck und das Krebsrisiko erhöhen.
Besonders brisant ist die Belastung für Kinder und Schwangere im Auto. Schon wenige Züge an der Zigarette erhöhen die Feinstaubbelastung im Innenraum des Fahrzeugs enorm. Passivrauchen beeinträchtigt Kinder deshalb noch stärker als Erwachsene, weil ihre Organe noch in der Entwicklung und damit besonders empfindlich sind.

Die Fachstelle für Suchtprävention des Diakonischen Werkes Werra-Meißner setzt sich gemeinsam mit der BKK Werra-Meißner für den Ausbau des Nichtraucherschutzes ein.

Harald Nolte von der Fachstelle für Suchtprävention betont: "Angesichts der Risiken, denen besonders Kinder ausgesetzt sind, wenn im Auto geraucht wird, setzen wir uns dafür ein, dass dort konsequent auf das Rauchen verzichtet wird. Um diesem wichtigen Thema Gewicht zu verleihen, haben die Fachstelle und die Krankenkasse das Präventionsprojekt „Rauchfreies Auto für mein Kind!“ gestartet.

Aufgelegt wurden Parkscheiben, die über die Risiken von Passivrauchen für (Klein)-Kinder im Auto informieren. Parkscheiben finden im Alltag regelmäßig Anwendung und die Rückseite eignet sich gut für Präventionsbotschaften, die immer wieder gelesen werden.

Die Parkscheiben werden kostenlos über die Familienbildungsstätte, Familienzentren, Kindertagesstätten, Arztpraxen, das Gesundheitsamt und das Krankenhaus sowie die BKK Werra-Meißner an Eltern und Familien ausgegeben.